Das Anthropozän, der Klimawandel und sich verknappende natürliche Ressourcen bringen Städte als Zentren etablierter urbaner Systeme, die globale, regionale und lokale Energie- und Stoffflüsse bündeln, in den Fokus kritischer Betrachtung. 

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Die Art der räumlichen Verflechtungen und deren globale Abhängigkeiten und Effekte, wirken sich nachteilig auf die Nachhaltigkeit von Städten aus. Urbane Systeme und Infrastrukturen sind räumlich so organisiert, dass sie den städtischen Alltag im Verborgenen unterstützen ohne je in Augenschein und somit ins Bewusstsein zu treten.

Soll die „grosse Transformation“ (Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen 2011) gelingen, müssen diese Strukturen und Systeme zuerst erfasst, verstanden und dann anders verknüpft oder neu gedacht werden.

Als räumlich arbeitende Disziplin, ist die Stadtplanung aufgefordert sich diesen Problemstellungen im interdisziplinären Diskurs zu stellen.